Sonntag, 20. Dezember 2009

Wintereinbruch














Kurzes Wintergedicht

Flocken fallen leis vom Himmel.
Die Schritte quitschen im Schnee.
Die Kinder freuen sich wie immer,
an diesem weissen Zaubermeer.

M.M.






Sonntag, 4. Oktober 2009

Herbst im Markgräflerland - Suserbummel

Wenn die Tage kürzer werden, die Blätter bunt und riesengroße Kürbisse am Straßenrand feil geboten werden, dann hat ganz unverkennbar der Herbst begonnen.
Und wie könnte man einen schönen Herbsttag, an dem die Sonne nochmal alles gibt, um uns ordentlich zu wärmen, besser nutzen als mit einem Suser-Bummel im schönen Markgräflerland.

Die Gegend von Basel bis Heitersheim, zwischen Elsass und Schwarzwald, ist bekannt für ihr mildes Klima und ihre guten Weine. Jedes Jahr im Herbst, wenn es den ersten neuen Wein gibt, öffnen die zahlreichen Straussenwirtschaften ihre Pforten.

Mittlerweile hat allerdings ein einfaches Schild "Straussenwirtschaft" oder "Straussi" den Blumenstrauß über dem Eingang abgelöst. So ein Schild verwelkt eben nicht so schnell.
Leider hat manche Strausse durch einen Um- beziehungsweise Ausbau zu einer großen Gastwirtschaft ihren urigen und einfachen Charakter verloren. Aber es gibt immernoch genügend Gewölbekeller und Scheunen in denen man neuen Wein und Zwiebelkuchen genießen kann. Die Auswahl an Speisen und Getränken ist zumeist klein aber fein und sehr preisgünstig.

Den Suser und das Stück Zwiebelwaihe muss man sich allerdings schon verdienen! Traditionell wird erst nach einer Wanderung oder einem Spaziergang durch die sanften Rebhügel, im Hintergrund immer die steil aufsteigenden Hänge des Schwarzwald im Blick, in der Strausse eingekehrt. Natürlich spricht nichts dagegen sich vor oder auch während der Wanderung in einer Strausse zu stärken.






Straussenverzeichnis, www.straussi.net
Straussen im Markgräflerland, www.markgraeflerland-ferien.de
Markgräflerland, www.markgraefler-land.com

Rundweg Betberg-Heitersheim-Döttingen-Betberg, eine von vielen Möglichkeiten.

Montag, 14. September 2009

Spruch des Tages

"Reisen ist unumgänglich und der Durst nach Reisen ein klares Symptom der Intelligenz."

Das sagte der spanische Schriftsteller Enrique Jardiel Poncela.

Montag, 7. September 2009

Die Frage des Tages - Fleischkäse, warum heißt er so wenn doch kein Käse drin ist?

Dass im Fleischkäse kein Käse drin ist, ist ja mittlerweile allgemein bekannt. Aber warum heißt er dann so?

Dazu gibt es die verschiedensten Theorien. Die einen behaupten, wegen der Form und wegen der Löcher die beim Backen entstehen. Ist doch ein wenig weit hergeholt, haben die meisten Käse doch eine runde Form. Da wär doch die Ähnlichkeit zu einem Kuchen weitaus größer. Die Kastenform, er geht auf beim Backen, also warum nicht Fleischkuchen.
Meine Lieblingstheorie ist aber folgende. Der Fleischkäse heißt so, weil er stinkt. Zwar nicht wie Käse, aber es gibt schließlich Käsesorten, die einen außerordentlich unangenehmen Geruch haben, eben so wie Fleischkäse.

Aber falsch gedacht. In Wirklichkeit kommt der Fleischkäse aus Bayern und heißt dort Leberkäse. Leber leitet sich dabei von Laib ab, da er ursprünglich in einer Brotform gebacken wurde. Käse bzw. Kas ist das bayrische Wort für eine feste Fleischmasse. Also Laibkas.

Womit wir gleichzeitig mit dem nächsten Missverständnis aufräumen können, Fleisch- und Leberkäse ist das gleiche. Er darf außerhalb Bayerns nur nicht Leberkäse genannt werden, weil das irreführend ist, ist ja schließlich keine Leber drin. Warum er aber überall -käse genannt werden darf ist mir mit dieser Begründung allerdings schleierhaft.

Wikipedia - Leberkäse
Wissen.de - Was ist Leberkäse?

Freitag, 14. August 2009

Die Qualle - ein kleiner Übeltäter

Quallen ... als Landratte hatte ich noch nie viel für diese glubberigen Dinger übrig. Schon bei meiner ersten erfürchtigen Begegnung mit dem Atlantik war der Strand mit toten Quallen übersäht! "Nicht drauf treten", hieß es, "die blauen sind giftig". Na prima, anstatt beim Strandspaziergang den Sonnenuntergang zu beobachten und den weichen Sand zwischen den Zehen zu spüren, musste ich also genau hinsehen wo ich meine nackten Plattfüße hinstellte! Ich mein, giftig hin oder her, was muss das wohl für ein ekelhaftes Gefühl sein, auf so eine gallertartige Masse zu treten, wenn der tote Körper der Qualle zwischen den Zehen durchquillt ...

Ich geb ja zu, wenn die Tierchen sich unter Wasser bewegen oder sogar noch in schillernden Farben leuchten, sieht das ja schon ganz nett aus - aber nur hinterm Fernsehbildschirm.
Glücklicherweise hege ich zu sonst keinem Meeresbewohner so eine Abneigung. Aber weil ich doch leiber weiß, was sich da mit mir im Wasser tummelt, zieh ich meine Taucherbrille und die Flossen an und entdeckte schnorchelnd die faszinierende Unterwasserwelt.

Und da hatte ich sie auch schon vergessen, die Quallen. Noch nie hatte ich einen lebendige Qualle unter Wasser gesehen. Und auch die Berichte über die Quallenplagen an spanischen Stränden beunruhigten mich bisher nicht. Ich hatte ja keine gesehen.
Also alles Paletti. Bis zum letzten Tag meines Sommerurlaubs in Tossa der Mar. Es sollte nochmal ein schöner letzter Schnorchel-Gang werden. Und das war es auch. Das Wasser war klar und ruhig, viele Fische waren unterwegs, perfekt. Bis zu dem Moment als mein Schnorchel-Partner auftauchte und freudig erregt sagte: "Hey, da ist ne kleine Qualle unter dir!" Und just im selben Moment war's geschehen, die Qualle und ich hatten einen unliebsamen Kontakt. Autsch!

Voll Panik schrie ich auf! Oh mein Gott, was würde jetzt mit meinem Bein geschehen? Krieg ich einen allergischen Schock? Was soll ich machen? Gleich ins Krankenhaus? Aus dem Wasser raus und was drauf tun? Aber was? Also was tun? Während meiner panischen Überlegungen rieb ich die schmerzende Stelle wie verrückt. Schlau, wie mir ziemlich schnell bewusst wurde. Denn, wie ich jetzt nachgelesen habe, nach einem Kontakt mit einem Tentakel sitzen noch viele nicht aufgeplatzte Nesselkapseln auf der Haut und die hab ich damit erst noch wunderschön verteilt. Na prima!

Aber wie verhält man sich nun richtig? Als erstes: KEINE PANIK! In Europa sind Quallen nicht lebensbedrohlich. Sofort das Wasser verlassen und die betroffene Stelle mit Essig oder Salzwasser abspülen, damit die auf der Haut verbliebenen Nesselkapseln nicht aufplatzen. Also nimmt der schlaue Badegast zukünftig immer ein Fläschchen Essig mit an den Strand. Salzwasser gibt's am Meer zum Glück ja for free. Anschließend ein wenig kühlen kann auch nicht schaden, lindert zumindest den Schmerz ein wenig. Hinterher kann man wie bei einem Insektenstich eine Antihistamin-Salbe drauf tun.

OK, da hab ich ja nicht viel richtig gemacht! Leider ist die Stelle auch drei Wochen nach dem Zwischenfall fast unverändert rot. Beunruhigenderweise sagt auch die Literatur, dass unbehandelt noch über Monate Pigmentveränderungen oder Narben bleiben.

Wer sich dafür interessiert, wie sowas aussieht, hier klicken

Quellen:
Qualle; Wikipedia
Quallen: Keine Augen, keine Ohren, kein Gehirn - aber raffiniert bewaffnet; gesundheit.de

Sonntag, 9. August 2009

Sommerurlaub 2009 in Tossa de Mar - Teil 3 "die Unterwasserwelt"

Jetzt hab ich die ganze Zeit so von der tollen Unterwasserwelt an der Costa Brava geschwärmt, aber wie sieht sie denn nun aus?

Hier ein paar Eindrücke, geschossen mit einer Einweg-Unterwasserkamera. Klar, die beste Qualität liefern die Einwegkameras nicht, aber sie kosten nicht viel und ein paar pasable Fotos sind immer darunter.


Von Tossa de Mar
Von Tossa de Mar
Von Tossa de Mar
Von Tossa de Mar

Von Tossa de Mar

Donnerstag, 30. Juli 2009

Sommerurlaub 2009 in Tossa de Mar - Teil 2 "die Calas"

Der eigentliche Sinn und Zweck dieses Posts ist die vielen Buchten rund um Tossa zu dokumentieren. Die ursprüngliche Idee war, eine Erinnerungshilfe zu schaffen. Denn wir beiden Schlauis dachten ja, "das ist doch erst drei Jahre her, dass wir hier waren, wir wissen noch alles, jedes Detail!". Aber gut, es ist wohl doch was dran, dass das Gehirn ab 25 abbaut!

Wir sind beide begeisterte Schnorchler. Die Costa Brava eignet sich dafür hervorragend, denn Schnorchler bleiben in Küstennähe und sind damit auf gute Sicht angewiesen. Und die ist an Sandstränden nicht immer gegeben, da der Boden durch die ständige Brandung aufgewühlt ist. An der Costa Brava findet man aber jede Menge wildromantische Felsküste. Auch die Wasserqualität ist hier tiptop. Man hat das Gefühl, dass man hier eine einigermaßen intakte Unterwasserwelt antrifft.

Wir haben die Buchten also mehr auf die Eignung zum Schnorcheln untersucht, selbstverständlich eignet sich jede der Buchten aber auch einfach zum Baden.
Die Voraussetzungen fürs Schnorcheln sind aber etwas umfangreicher. Wo es fürs Baden im wesentlichen reicht, dass das Wasser sauber ist, der Strand genügend Sandstrand zum Rumliegen bietet und je nach gusto die Brandung nicht zu stark ist, ist dem Schnorchler wichtig:
  1. eine schöne und intakte Unterwasserwelt, viele Fische und andere Meeresbewohner
  2. ein einfacherer Einstieg ins Wasser (einmal die Flossen angezogen, bewegt man sich an Land wie ein Storch im Salat)
  3. möglichst wenig Wellengang
Weitere Kriterien waren Erreichbarkeit und Parkmöglichkeiten, Infrastruktur (Duschen, Toiletten, Verpflegung).

Also los geht's!

Eine kleine Übersichtskarte gibt es hier.

Die Liste beginnt in Tossa, alle weiteren Buchten - ab jetzt nur noch katalanisch Cala genannt - liegen an der Straße nach Sant Feliu de Guixols.

Es Codolar...
Von Tossa de Mar
...ist der kleinste Strand von Tossa. Er liegt rechts neben der alten Festungsanlage und ist bequem zu Fuß zu erreichen. Wie gesagt, er ist klein und es ist ein Stadtstrand.
Die Liegesituation auf dem grobsandigen Strand ist leider sardinenartig. Durch die geringe Größe entsteht aber eher ein Gefühl von Exklusivität. Es gibt einen Kiosk am Strand, der abends, nachdem alle Badegäste verschwunden sind, zu einer romantischen Strandbar ausgebaut wird. Duschen und Toiletten am Strand gibt es nicht. Für Schnorchler interessant, die schöne Unterwasser-Topographie mit interessanten Felsen. Und trotz Stadtnähe, viele Fische.

Platja de la Mar Menuda...
Von Tossa de Mar
...ist ein weiterer Stadtstrand von Tossa. Er liegt neben dem Hauptstrand, Platja Gran, auf der linken Seite der Bucht. Natürlich ist auch hier, gerade während der Hauptsaison viel los. In der Nähe sind einige Tauchschulen stationiert und der Strand ist ein beliebter Einstieg für die Taucher. Direkt am Strand gibt es eine Strandbar und einige Duschen, öffentliche Toiletten sind nicht weit. Parkplätze in direkte Nähe sind natürlich schwer zu kriegen, deshalb am besten zu Fuß kommen.
Von Tossa de Mar
Der beste Einstieg für Schnorchler ist in einer kleinen Nebenbucht. Dann geht es links um einen Felsen und schon befindet man sich in einer sensationellen Felsenlandschaft mit teilweise geringer Wassertiefe. Es gibt viele Fische zu sehen und an manchen Tagen jagen Kormorane im Wasser - ein unvergleichliches Erlebnis einen Vogel tauchen zu sehen!


Cala Bona...
Von Tossa de Mar
...ist die erste Bucht an der Straße von Tossa nach St. Feliu, etwa 3 km von Tossa entfernt. Sie ist die kleinste, aber idyllischste Bucht. Eine wahre Bilderbuchbucht! Sie ist bei Bootsbesitzern sehr beliebt. Also am besten nicht am Wochenende kommen, da ist die Bucht voll mit Booten! Es gibt an der Straße beidseitig Halte-/Parkbuchten, dann folgt ein steiler Abstieg zu Fuß. Der Weg ist mehr ein Trampelpfad, Flip-Flops sind nicht empfehlenswert! Insgesamt gibt es wenig Platz am Strand, unter Umständen muss man es sich auf Felsen bequem machen. Dafür gibt es aber ein
Von Tossa de Mar
Restaurant mit Kiosk. Die Bucht ist sehr flach, somit auch super für Kinder geeignet. Schnorchelmäßig gibt es allerdings eher weniger zu sehen. Einige kleine Oberflächenfische, ein paar größere am Grund. Aber durch die wind- und wellengeschützte Lage eine super Alternative für die windigeren und welligeren Tage. Die kleineren Unannehmlichkeiten kann man durchaus in Kauf nehmen, dafür dass man dann in einer wahrhaft traumhaft schönen Bucht ist.


Cala Pola...
Von Tossa de Mar
...liegt etwa 5 km von Tossa entfernt in der Nähe des gleichnamigen Camping Pola. Am Hotel Giverola biegt man rechts ab. Parkmöglichkeiten gibt es hier entlang der Straße. Und wieder folgt ein steiler Abstieg, diesmal aber mit einer richtigen Treppe. Der Strand ist grobsandig, es gibt ausreichend Platz, teilweise sogar im Schatten und Duschen direkt am Strand. Auch hier fehlt der Kiosk nicht, die Toiletten sind direkt dahinter und topsauber.
Von Tossa de Mar
Hier hatten wir leider immer Pech mit den Schnorchelbedingungen. Es war jedes Mal zu wellig um überhaupt erst Schnorcheln zu gehen! Aber dafür hatten wir eine Riesengaudi mit unserer Luftmatratze!


Cala Giverola...
Von Tossa de Mar
...ist die nächste Bucht nach der Cala Pola. Etwa 500 m nach dem Hotel Giverola biegt man links ab, fährt unter einer Brücke durch und parkt dann irgendwo an der Straße. Den Rest geht man zu Fuß, vorbei an der Clubanlage mit Tennisplatz, Minigolfplatz und weiterem Schnickschnack. Man findet sich dann in einer weitläufigen Bucht wieder, an die sich dahinter die Clubanlage mit Schwimmbad,
Von Tossa de Mar
Rutsche und Restaurant anschließt. Im Gegensatz zum Schwimmbad ist das Restaurant auch für Nicht-Clubmitglieder offen. Dort kann man auch die Toiletten benutzen. Duschen direkt am Strand gibt es leider nicht. Am Strandkiosk kann man sein tägliches Eis kaufen. Interessant ist ein Felstunnel an der linken Seite der Bucht. Geht man hindurch kommt man an eine abgeschiedene Mini-Bucht. Zum Schnorcheln geeignet ist der linke Buchtabschnitt, im rechten Teil befindet sich eine Einfahrtschneiße für allerlei Boote und Schiffe. Die Bucht gehört zu den fischreichsten, mit Glück kann man auch kleine Rochen sichten. Sehenswert sind auch die Felsstrukturen unter Wasser, im Anfangsbereich liegen einige große Steinblöcke.


Rosamar, Cala Canyet...
Von Tossa de Mar
...Rosamar ist eine kleine Siedlung, die bereits zu Sant Feliu de Guixols gehört, etwa 14 km von Tossa de Mar entfernt. Aber, die mit Abstand beste Bucht, unser Favorit! Hier hat man die meisten Möglichkeiten und kann eine gigantische Vielzahl verschiedenster Fische beobachten.
Von Tossa de Mar
Die Siedlung ist öffentlich, trotzdem will man auch hier noch das letzte aus den dummen Touris rausholen. Seit neustem steht oben, am direkten Weg nach unten, ein nicht wirklich als offizieller Parkwächter oder so gekennzeichneter Mann und will den Touris 5 Euro abknöpfen, um in den Ort runter zu fahren. Schaut man ein wenig betreten, als ob man ihn nicht verstehen würde, lässt er einem aber auch so runterfahren - das ganze kann dann ja nicht so wichtig sein! Um das von vornherein zu Umgehen, kann man oben gleich rechts fahren und in einer serpentinenartigen Straße runterfahren, kostet auch nix. Unten angekommen gibt es einen Parkplatz,
Von Tossa de Mar
bisher noch umsonst, in der nähe eines Restaurants. An besagtem Restaurant geht man dann vorbei zum Strand.
Die Bucht ist wirklich riesig, im Vergleich zu den anderen. Hier gibt es genügend Platz zum Rumliegen, Strandtennis spielen oder was auch immer. An der Hauptbucht türmt sich sogar regulär eine ganz nette Brandung auf, hier ist der Wellenspaß garaniert. Zum Schnorcheln gibt es drei Möglichkeiten. Man kann auf der linken Seite der Hauptbucht entlang schnorcheln oder man wählt den Einstieg auf der rechten Seite, wo Jugendliche schon mal für Acapulco üben. Dort muss man dann um einen Felsen rum und kommt in einen wunderschön zerklüfteten Bereich mit kleinen Mini-Buchten und vielen Felsen unter und über Wasser. Wieder um einen Felsen rumgeschnorchelt kommt man in eine größere Nebenbucht, in der einige Boote liegen. Will man ungestört Baden, dann hier. Man muss dann allerdings in Kauf nehmen, auf großen Kieselsteinen zu liegen! Diese Bucht ist für sich schon ein gutes Schnorchelrevier, somit die dritte Einstiegsmöglichkeit.
Von Tossa de Mar
Auf der rechten Seite ragen einige Felsspitzen aus dem Wasser, die über kleine Brücken, wie ein Pier, verbunden sind. Also auch zu Fuß, außerhalb des nassen Elements sehenswert. Und im Wasser schnorchelt man um die Felsen drum herum und wer sich traut sogar darunter durch! Einfach wunderschön!
Am Strand gibt es wie immer einen kleinen Kiosk und Duschen. Wer mal auf die Toilette muss kann beruhigt die vom Restaurant benutzen. Sie sind so angelegt, dass man nicht durch das Restaurant muss, sondern über den Garten zu einer Art Terrasse.

Kleiner Tipp zum Schluss, bei Google Earth kann man die Unterwasser-Fels-Strukturen wunderbar erkennen!

Sommerurlaub 2009 in Tossa de Mar - Teil 1 "der Campingplatz"

Nach drei Jahren Schnorchelabstinenz zog es uns in diesem Jahr wieder an die Costa Brava zu einem entspannten Camping-Gammel-Urlaub mit täglichen Schnorchelausflügen.

2006 kamen wir mehr oder weniger zufällig nach Tossa de Mar, ein Nachbarort des berühmt berüchtigten Lloret de Mar. Schnell waren wir von dem Ort und seinen wunderschönen Badebuchten begeistert und das, obwohl Tossa de Mar ein äußerst geschäftiger Touri-Ort ist, glücklicherweise eher von der moderaten Sorte.

Und wieder schlugen wir unser Zelt im zentrumsnahen Campingplatz Can Martí auf.
Naja, das mit dem Zelt aufschlagen war noch der einfachere Part! Die Heringe in den pickelharten Boden zu kriegen war dann nach der zwölfstündigen Autofahrt nochmal eine richtig harte Herausforderung! Nach unzähligen Hammerschlägen auf Heringe und Hand, entdeckten wir spezielle Heringe im kleinen Campingplatz-Supermarkt. Und schwups waren die Dinger im Boden und das Zelt stand bombenfest!

Info Campingplatz Can Martí:
Mit ca. 32 € für 2 Personen und Auto pro Tag gehört er nicht gerade zu den billigsten, aber das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. Es gibt einen schönen Swimming-Pool, ein garnicht so übles Restaurant und einen kleinen Supermarkt in dem man das nötigste bekommt (inkl. frische Baguettes!) und ganz wichtig, die Sanitären Anlagen sind jederzeit in top Zustand. Ein nettes Gadget ist die uralte Kühltruhe im Laden, wo man seine Kühlakkus wieder mehr oder weniger einfrieren kann. Der Campingplatz wird gut kontrolliert, wir fühlten uns immer sicher aber auch nicht total überwacht. Alle Angestellten sind supernett und sprechen auch überwiegend Englisch. Will man nicht täglich im überteuerten Campingplatz-Laden einkaufen, der nächste große Supermarkt ist nur fünf Gehminuten entfernt. Ins Stadtzentrum sind es etwa 10 Minuten und zum Strand etwa 15 Gehminuten.